Das "Bündnis - Berlin gegen Tierversuche" ruft zur Demo gegen die Tierversuche mit Nachtigallen an der FU Berlin auf

Die Forscherin Daniela Vallentin möchte mit Hilfe von Elektroden im Gehirn von Nachtigallen Nervenzellen an der Freien Universität Berlin untersuchen. Das Kommunikationsverhalten beim Gesang soll Aufschluss über Autismus bei Kindern geben. Fr. Vallentin hat bereits in Tübingen an Affen geforscht.

Der Antrag auf Entnahme von Nachtigallenküken aus der Natur wurde jedoch von der Berliner Umweltverwaltung abgelehnt, da u.a. für den Antrag erforderliche Fragen nicht beantwortet wurden.
Darauf wird die Politik mobilisiert, der Regierende Bürgermeister Berlins und gleichzeitig Wissenschaftssenator (Michael Müller) schaltet sich ein und bringt die beteiligten Parteien an einen Tisch. Das Ergebnis? Der Antrag soll erneut gestellt werden, die Verwaltung verspricht laut Presse eine zügige Prüfung mit Befürwortung, wenn der Antrag korrekt gestellt wird.

Anstatt die Ziele ihres Koalitionsvertrags zu verfolgen, laut dessen Berlin zur Forschungshauptstad für Ersatzmethoden werden soll, setzt sich der Berliner Senat mit Vehemenz für einen Tierversuch ein. Das Forschungsprojekt ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert, bewilligt vom Europäischen Forschungsrat.

Daher hatte das "Bündnis - Berlin gegen Tierversuche" ("Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg e.V.","Ärzte gegen Tierversuche e.V. AG Berlin" und der "Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. Berlin") zur Demo gegen diese Pläne aufgerufen.

 

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