Offener Brief an den Berliner Senat bzgl. Terraristikbörse

Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. Geschäftsstelle Berlin, Tierschutz Berlin und PETA Deutschland fordern den Berliner Senat mit diesem offenen Brief dazu auf, den Koalitionsvertrag einzuhalten und sich mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass jegliche Werbung für die Terraristikbörse Berlin von der Internetseite berlin.de entfernt wird.

"Offener Brief an

Herrn Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin
Frau Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Herrn Olf Dziadek, Geschäftsführer der BerlinOnline Stadtportal GmbH & Co.KG

Umsetzung des Koalitionsvertrages und Entfernung jeglicher Werbung für die Terraristikbörse Berlin von der Internetseite berlin.de

 

 

Sehr geehrter Herr Müller,
sehr geehrte Frau Pop
und
sehr geehrter Herr Dziadek,

im rot-rot-grünen Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2016-2021 im Land Berlin wurde festgelegt: „Die Koalition wird alle Möglichkeiten nutzen, um den gewerblichen Handel mit exotischen Tieren auf Tierbörsen zu reduzieren.“ Unter „alle Möglichkeiten nutzen“ ist auch zu verstehen, dass der Senat und seine Verwaltungen gesetzliche Vorgaben wirkungsvoll kontrollieren und Verstöße gegen Gesetze und Richtlinien dauerhaft unterbinden. In Bezug auf die sechsmal jährlich in Tegel stattfindende Terraristikbörse Berlin lässt eine konsequente Umsetzung des Koalitionsvertrags jedoch auf sich warten.
Im Rahmen der Terraristikbörse Berlin werden Frösche, Schlangen, Echsen, Schildkröten, Schnecken, Spinnen, Skorpione, Mäuse, Ratten, Tausendfüßler, Insekten und Würmer zum Verkauf angeboten. Von Tierschützer*innen und Behörden wurden immer wieder Verstöße gegen geltende Gesetze festgestellt und dokumentiert. ..."

 

Hier können Sie den offenen Brief herunterladen.

 

Foto: copyright Stefan Klippstein